Der Lack Ihres Autos ist mehr als nur eine farbliche Hülle – er schützt Ihr Fahrzeug vor den täglichen Herausforderungen der Umwelt und bewahrt den Wert Ihres Fahrzeugs über Jahre hinweg. Doch wie bei allem, was uns lieb und teuer ist, braucht auch der Autolack von Zeit zu Zeit Aufmerksamkeit. Eine regelmäßige Lackpflege schützt Ihren treuen Begleiter nicht nur vor optischem Verfall, sondern verhindert auch langfristige Schäden durch UV-Strahlen, Streusalz oder eindringende Feuchtigkeit. Vernachlässigen Sie die Pflege, kann der Lack stumpf werden, Risse bekommen und die Rostbildung an exponierten Stellen begünstigen.
Eine regelmäßige Pflege ist also keine Option, sondern ein Muss, um den Glanz und die Schutzfunktion des Lacks möglichst lange und dauerhaft zu erhalten. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie unschönem Lack wieder zu neuem Glanz verhelfen und eine neue Lackierung dauerhaft bewahren.
Eine gründliche Autowäsche bildet die Basis für eine effektive Lackpflege. Beginnen Sie mit der Vorwäsche, bei der oberflächlicher Schmutz wie Sand und Staub abgespült wird. Hochdruckreiniger oder Wasserschlauch eignen sich optimal, um die gröbsten Schmutzschichten zu entfernen. Achten Sie darauf, den Strahl nicht zu nah an den Lack zu halten, um Schäden zu vermeiden.
Alternativ können Sie gegebenenfalls auch auf die schonendere Handwäsche setzen, denn ein zu hoher Wasserdruck und Temperaturunterschied könnte älterem Lack in manchen Fällen schaden. Gehen Sie dabei nach folgendem Schema vor:
Waschanlage oder Handwäsche?
Die Wahl zwischen Handwäsche und Waschanlage hängt von Ihrer Präferenz und der Zeit ab, die Sie investieren möchten. Die Handwäsche ist zweifellos die schonendste Methode und ist bestens für anfälligere Lackierungen (etwa Perlglanzlack oder Folierungen) geeignet. Darüber hinaus können sie bei dieser Methode einfach selbst entscheiden, welche Bereiche Sie wie intensiv säubern. Und natürlich können Sie hier auch die Lackpflegemittel selbst wählen.
Waschanlagen bieten zwar eine praktische und schnelle Alternative, können jedoch den Lack durch harte Bürsten oder nicht ausreichend gereinigte Maschinen in Mitleidenschaft ziehen. Mikrokratzer sind ein typisches Problem, das durch Waschanlagen verursacht wird – und langfristig den Glanz des Lacks beeinträchtigt. Wenn Sie sich dennoch für eine Waschanlage entscheiden, sollten Sie eine mit textilen Bürsten wählen. Diese sind möglichst schonend zum Lack und reduzieren das Mikrokratzer-Risiko.
Nach der Wäsche sollten Sie den Lack genau unter die Lupe nehmen. Auch wenn das Auto auf den ersten Blick sauber wirkt, können noch hartnäckige Verschmutzungen wie Teer, Baumharz oder Insektenreste zurückbleiben. Diese Flecken sind nicht nur unschön, sondern können den Lack auch langfristig schädigen, wenn sie jetzt nicht entfernt werden. Für die ganz hartnäckigen Rückstände können Sie beispielsweise auf Reinigungsknete zurückgreifen.
Kleine Kratzer und Swirls lassen sich in diesem Schritt ebenfalls gut beseitigen. Ein Lackreiniger hilft, diese feinen Kratzer zu glätten und die Oberfläche zu ebnen. Dadurch können Sie die nachfolgenden Pflegeprodukte gleichmäßiger auftragen und der Lack erstrahlt wieder in vollem Glanz.
Für die Lackpflege benötigen Sie eine Auswahl an Werkzeugen, die Ihnen die Arbeit erleichtern und gleichzeitig möglichst schonend zum Lack sind. Der bevorstehende Poliervorgang kann durchaus anstrengend sein, sodass sich an dieser Stelle gegebenenfalls eine Poliermaschine bezahlt macht – vor allem, wenn Sie diese Tätigkeit regelmäßig planen. Natürlich lässt sich der Lack auch per Hand polieren, mit dem Vorteil, dass Sie den Druck genauer dosieren können, während sich eine Poliermaschine bei unsachgemäßer Verwendung in nur wenigen Sekunden bis zur Grundierung durcharbeitet.
Wählen Sie eine oder mehrere Polituren, die für Ihren Anwendungsfall zutreffen und arbeiten Sie bei Bedarf von der groben zur feinen Politur.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Erhöhter Komfort: Eine Klimaanlage sorgt für | Hohe Kosten: Nachrüstungen können teuer sein und einen hohen Arbeitsaufwand |
Wertsteigerung: Fahrzeuge mit Klimaanlage sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt wesentlich attraktiver. | Komplexität: Die Installation geht mit |
Flexibilität: Anpassbare Systeme für | Platzbedarf: Zusätzliche Komponenten |
Ein Polierschwamm oder Polierpad hilft, die Politur gleichmäßig auf die Oberfläche aufzutragen. Achten Sie darauf, das passende Pad zum Polieren zu verwenden:
Beim Polieren entfernen Sie gezielt eine dünne Schicht des Lacks, um kleine Kratzer und matte Stellen zu beseitigen. Dies stellt den ursprünglichen Glanz wieder her und bereitet die Oberfläche optimal auf eine anschließende Versiegelung vor. Ein glatter, polierter Lack nimmt Schutzprodukte besser auf und verlängert so die Lebensdauer des Lacks. Auf geht’s!
Neuer oder neuwertiger Lack erfordert keine umfangreiche Reparatur, sondern lediglich eine Pflege, die den Glanz erhält und den Lack vor Umwelteinflüssen schützt.
Leicht beschädigter Lack weist möglicherweise feine Kratzer, Swirls oder leichte Verfärbungen auf, die durch regelmäßige Pflege und Polieren behoben werden können.
Ein stumpfer oder stark beschädigter Lack benötigt eine intensivere Behandlung, um den ursprünglichen Glanz wiederherzustellen und tiefe Kratzer sowie Verfärbungen zu beseitigen.
Wenn der Lack starke Beschädigungen aufweist und die DIY-Methode nicht den gewünschten Erfolg bringt, sollten Sie die professionelle Variante in Erwägung ziehen. Die Experten von ChipsAway bieten beispielsweise spezialisierte Reparaturen und Lackaufbereitungen an.
Um den Lack Ihres Autos in Topform zu halten und seinen Glanz für eine möglichst lange Zeit zu bewahren, sind Wachs und Versiegelung unerlässlich. Beide bieten Schutz, unterscheiden sich aber in der Anwendung und Wirkung.
Wachs, wie zum Beispiel Carnaubawachs legt sich als schützende Schicht auf den Lack und verleiht diesem einen tiefen, warmen Glanz. Wachs schützt vor sämtlichen Witterungseinflüssen, muss jedoch regelmäßig erneuert werden. Besonders bei häufigem Kontakt mit Wasser (Regen, Schnee) oder Reinigungsmitteln nutzt sich die Schutzschicht schnell ab.
Eine Versiegelung bietet in der Regel einen länger anhaltenden Schutz, da sie sich chemisch mit der Lackoberfläche verbindet. Diese Schutzschicht ist härter und widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Schmutz und Streusalz. Versiegelungen müssen außerdem seltener aufgetragen werden und bieten eine langlebige Barriere, die den Lack bis zu einem Jahr oder länger schützen kann.
Jeder Lacktyp stellt eigene Anforderungen an die Pflege. Was bei einer Art von Lack perfekt funktioniert, kann bei einer anderen nicht ausreichen oder sogar schaden. Deshalb ist es notwendig, gerade bei unkonventionelleren Lackierungen auf die korrekte Behandlung zu achten.
Pflege von matten und satinierten Lacken
Matte und satinierte Lacke sind für ihre einzigartige, nicht glänzende Oberfläche bekannt und gerade deshalb bei Autofahrern beliebt. Herkömmliche Polituren und Wachse sind hier jedoch völlig fehl am Platz, da diese die matte Oberfläche zerstören könnten. In den meisten Fällen können Sie im Rahmen einer regelmäßigen Reinigung Verschmutzungen einfach mit einem pH-neutralen Shampoo und einem Mikrofasertuch schonend entfernen.
Für den Schutz sollten Sie eine Lackversiegelung für matte Lacke verwenden. Diese schützen den Lack vor Umwelteinflüssen, ohne dabei den matten Look zu stören.
Pflege von Metallic- und Perlglanzlacken
Metallic- und Perlglanzlacke zeichnen sich durch ihre besondere Lichtreflexion aus, die den Lack schimmern und glänzen lässt. Um diesen Effekt zu bewahren, ist die korrekte Pflege das A und O. Beginnen Sie mit einer schonenden Autowäsche und stellen Sie sicher, dass sich keine Staub- und Schmutzreste mehr auf der Oberfläche befinden.
Verwenden Sie anschließend eine möglichst feine Politur, um den Lack auf Hochglanz zu bringen. Eine anschließende Versiegelung bewahrt den schimmernden Effekt und schützt den Lack langanhaltend vor äußeren Einflüssen. Achten Sie darauf, geeignete Produkte für Metallic- und Perlglanzlacke zu verwenden.
Pflege von folierten Fahrzeugen
Fahrzeugfolien bieten eine vielfältige Möglichkeit, das Aussehen eines Autos zu verändern, aber sie erfordern eine andere Pflege als lackierte Oberflächen. Folien sind anfälliger für Kratzer und benötigen eine möglichst sanfte Behandlung.
Zur Pflege der Folie sollten Sie auf Versiegelungen zurückgreifen, welche für folierte Oberflächen entwickelt wurden. Diese schützen die Folie vor UV-Strahlung und sorgen dafür, dass die Farben der Folie nicht verblassen sowie das Material im Laufe der Zeit nicht brüchig wird.
Pflege von Lacken mit Klarlackschäden
Klarlackschäden entstehen häufig durch UV-Strahlung, chemische Einflüsse oder mechanische Belastungen wie Kratzer und Steinschläge. Diese Schäden erfordern eine gezielte Pflege, um den Lack wieder in einen guten Zustand zu bringen.
Kleinere Klarlackschäden lassen sich oft durch eine Politur mit einem Lackreiniger oder einer feinen Schleifpolitur beheben. Diese Produkte tragen eine dünne Schicht des beschädigten Klarlacks ab und glätten die Oberfläche, sodass der Lack wieder gleichmäßig und glänzend wirkt. Bei tiefergehenden Schäden, bei denen der Klarlack vollständig abgetragen ist, kann jedoch eine professionelle Neulackierung des betroffenen Karosserieteils notwendig sein.
Lackschäden können durch viele Faktoren entstehen – sei es durch kleine Steinschläge, Kratzer im Alltag oder andere äußere Einflüsse. Mit einem Lackstift oder diversen Reparatursets können Sie die beschädigten Stellen abdecken und verhindern, dass sich der Schaden ausweitet. Achten Sie darauf, den Bereich vorher gründlich zu reinigen, damit der Lack gut haftet.
Nicht jeder Lackschaden lässt sich jedoch mit einem simplen Lackstift zufriedenstellend beheben. Bei tieferen Kratzern, großflächigen Lackabplatzungen oder Roststellen sollten Sie nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein erfahrener Lackierer wie ChipsAway verfügt über das nötige Fachwissen und die Ausrüstung, um den Lack wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen, ohne dass der Unterschied zur ursprünglichen Lackierung sichtbar ist.
Die Pflege des Autolacks ist das ganze Jahr über wichtig, doch jede Jahreszeit bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Um den Lack in jedem Zustand und bei jedem Wetter optimal zu schützen, sollten Sie die Pflege an die jeweilige Jahreszeit anpassen.
Im Winter setzen Salz, Schnee und Feuchtigkeit dem Lack besonders zu. Reinigen Sie den Lack gründlich und tragen Sie eine robuste Versiegelung auf, um ihn vor Salz und Kälte zu schützen. Regelmäßiges Waschen ist unerlässlich, um Salzrückstände zu entfernen. Parken Sie möglichst in einer Garage, um das Auto vor extremen Temperaturen zu schützen. Waschen Sie aber nicht bei Minusgraden und keinesfalls mit heißem Wasser.
Der Frühling ist die beste Zeit, um den Lack von den Strapazen des Winters zu befreien. Beginnen Sie mit einer gründlichen Wäsche, gefolgt von einer Reinigung mit Lackknete, um auch hartnäckige Verunreinigungen zu entfernen. Polieren Sie den Lack, um kleinere Kratzer zu beseitigen, und versiegeln Sie ihn anschließend, um für die wärmeren Monate gerüstet zu sein.
Im Sommer ist der Lack starker UV-Strahlung ausgesetzt, die ihn ausbleichen kann. Verwenden Sie eine UV-abweisende Versiegelung und waschen Sie das Fahrzeug regelmäßig, um Pollen und Insektenreste zu entfernen. Schattige Parkplätze oder eine Abdeckung bieten zusätzlichen Schutz vor der Sonne, herabtropfendem Baumharz und Vogelkot.
Im Herbst bereiten Sie den Lack idealerweise schon auf den Winter vor. Reinigen Sie das Auto gründlich, entfernen Sie Laub und Pflanzenreste, und tragen Sie eine schützende Versiegelung auf. Achten Sie darauf, auch schwer zugängliche Bereiche wie die Radkästen und den Unterboden zu konservieren, um diese vor aggressivem Streusalz zu schützen.
Die korrekte und regelmäßige Pflege des Autolacks sorgt dafür, dass Ihr Fahrzeug langfristig in bestem Zustand bleibt. Mit einigen einfachen Vorsichtsmaßnahmen und regelmäßiger Pflege können Sie Schäden am Lack vermeiden und seinen Glanz erhalten.
Schwarzer Autolack ist besonders empfindlich gegenüber Kratzern, Swirls und Schmutz, da solche Makel auf der dunklen Oberfläche sehr schnell sichtbar werden. Beim Polieren sollten Sie deshalb eine feine Politur mit einem weichen Pad wählen, um den Glanz zu maximieren und Swirls zu minimieren. Eine abschließende Versiegelung mit hochwertigem Wachs oder einer Keramikversiegelung schützt den Lack zusätzlich.
Bei einem neuen Auto ist der Lack in der Regel in einem sehr guten Zustand, sodass die Pflege hauptsächlich darauf abzielt, den Glanz zu bewahren und den Lack vor Umwelteinflüssen zu schützen. Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel und greifen Sie stattdessen zu milden, pH-neutralen Shampoos. Wichtig ist die Versiegelung des Lacks, um ihn längerfristig zu schützen. Eine Keramikversiegelung oder ein hochwertiges Hartwachs bietet hier den besten Schutz.
Die Kosten für eine professionelle Lackpflege können je nach Zustand des Fahrzeugs und dem gewünschten Service variieren. Für eine einfache Politur und Versiegelung liegen die Kosten im Regelfall bei etwa 150 bis 300 Euro. Bei stärker beschädigtem Lack, der möglicherweise geschliffen und intensiv poliert werden muss, können die Kosten höher ausfallen, je nach Aufwand und benötigten Materialien.
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